Die Corona-Pandemie hat sicher sehr, sehr viele Menschen vor finanzielle Herausforderungen gestellt... Kurzarbeit, Insolvenz oder drastische finanzielle Verluste des Arbeitgebers und damit einhergehender Jobverlust...
Bei mir war es nicht unbedingt die Corona-Pandemie, auch wenn ich 3 Monate ebenfalls in Kurzarbeit war. Aber viele von euch wissen, dass ich meine älteste Tochter recht jung bekommen habe. Ich war 21 und mitten in der schulischen Ausbildung, die Schulgeld gekostet hat... und direkt von Anfang an allein erziehend. Ich habe nach der Ausbildung erst von Erziehungsgeld und danach von Sozialhilfe, wie es damals noch hieß, gelebt und ihr könnt euch vorstellen, dass die finanzielle Situation alles andere als einfach war.
Ich habe mich aber zu sehr geschämt, um mir Hilfe zu suchen. Ich wollte alleine da wieder herauskommen und eigentlich hat es mich nur immer weiter reingeritten, in die Schulden.
Diese hingen mir noch viele Jahre nach, denn auch als ich anfing, zu arbeiten, als meine Tochter 3,5 Jahre alt war, konnte ich ja nicht direkt Vollzeit starten und hatte ein geringes Berufseinsteigergehalt. Ich hätte mir damals gewünscht, so eine Seite wie Nachhaltig Schuldenfrei Werden zu kennen, um hilfreiche Tipps an die Hand zu bekommen, mit denen ich Stück für Stück und vor allem nachhaltig wieder Licht am Ende des finanziellen Tunnels hätte sehen konnte. Aber sowas wie Internet hatte ich lange noch gar nicht. Wie hätte ich mir das auch leisten sollen?
Heute geht es mir finanziell gut, ich habe verschiedene Einkommensquellen und kann mich überhaupt nicht beklagen. Es war aber ein langer Weg!
Die Seite Nachhaltig Schuldenfrei Werden bietet hilfreiche Tipps, wie man kurz- aber auch mittelfristig seine Schulden abbaut und super finde ich auch die Berichte von Betroffenen. Denn man denkt, man ist alleine mit seinen finanziellen Problemen aber das ist (leider, muss man in dem Fall ja sagen) alles andere als wahr. Sehr, sehr vielen Menschen geht es so, vor allem seit der Corona-Pandemie. Und viele Menschen haben es geschafft, da herauszukommen!
Ich finde den Tipp mit dem Haushaltsbuch super. Ja, vielleicht macht es im ersten Moment keinen Spaß, aufzulisten, welche Einnahmen man hat und diese den fixen Ausgaben gegenüber zu stellen. Aber daraus kann man am besten sehen, was nach Abzug dieser übrig bleibt und kann da ansetzen und einen Plan machen.
Ein weiterer super Tipp, den ich dazu gefunden habe, ist, wenn man wegen Überschuldung und negativer Schufa kein Bankkonto eröffnen kann, diese Seite: geld-ueberweisen-ohne-konto.de Hier wird euch gezeigt, wie ihr Überweisungen ohne Bankkonto tätigen könnt, um euren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Wart ihr auch schon mal in einer unangenehmen finanziellen Situation? Wie handhabt ihr das mit euren Finanzen, um nicht den Überblick zu verlieren? Habt ihr noch weitere Tipps für Menschen, die (vielleicht auch unverschuldet) in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind?
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