Dieser Gastbeitrag
stammt von meiner Blogger-Kollegin Anja Würfl, sie betreibt die Seite „Die Frau am Grill“. Und dort gibt es nicht
nur Fleisch-Rezepte sondern auch Kategorien für „Vegetarische Rezepte“ sowie „Süßspeisen“
Wir haben immer noch Februar. Und das ist ja wirklich das
Gegenteil von Beerensaison. Also jener Zeit, in der Himbeeren, Erdbeeren oder
Johannisbeeren an den Sträuchern in den Gärten wachsen. Und genau aus dem Grund
möchte ich euch dennoch das Rezept und vor allem das Bild zu meinem Käsekuchen
aus dem Glas unter die Nase halten. Nein, nicht um euch zu ärgern, sondern um
euch heiß zu machen, die Vorfreude zu schüren. Auf was? Na, auf den Frühling
und den Sommer, die beide in nicht allzulanger Zeit wieder auf uns zukommen.
Und mit Ihnen besagte Beerensaison. Und probiert dann doch mal diesen Käsekuchen
im Glas aus…er passt wunderbar als Dessert – zum Beispiel für die
Garten-Grill-Party…
Frische oder gefrorene Beeren?
Also im Sommer würde sich die Frage bei mir nicht stellen. Da
ich das Glück habe im Garten die meisten Beeren abgreifen zu können. Zumindest
Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren. Erdbeeren baut der
Gärtner (der Herr Schwiegervater) leider nicht mehr an, sie würden zu viel Arbeit
bereiten.
Aber in der „beerenlosen“ Zeit musste man bis vor kurzem
immer auf Tiefkühlware zurückgreifen. Was optisch nicht ganz so schön
rüberkommt. Denn aufgetaute Himbeeren neigen dazu matschig zu werden. Ihr wisst
wovon ich rede. Aber egal: seit diesem Winter beobachte ich allerdings, dass es
in den einschlägigen Supermärkten immer frische Erdbeeren und Himbeeren gibt. Aus
Marokko oder so glaube ich. Ob ihr zu jenen greift bleibt euch überlassen, ich
verurteile da niemanden, der nicht auf den Sommer und mit seinen regional
verfügbaren Produkten warten kann.
Aber ich warte dann doch lieber den Sommer ab. Und verarbeite
im Februar und März lieber noch meine eingefrorenen Zwetschen zu einem süß-saftigen
Zwetschgendatschi. Aber das ist eine andere Geschichte…
Leicht oder schwer?
Damit meine ich jetzt eher nicht die Rezeptur und deren
Umsetzung. Das Rezept ist wirklich nicht kompliziert. Worauf ich hinaus will:
ist dieser Käsekuchen im Glas eine Kalorienbombe oder nicht? Wisst ihr was: mir
eigentlich egal! Weil: zum einen schmeckt er mir einfach. Und zum anderen macht
ja in 99 Prozent der Fälle die Dosis das Gift. Und nach einen leckeren
Sonntagsessen im Kreise der Familie oder Freunde darf es schon mal ein solch kleines
und feines Gläschen zum Dessert sein. Oder, was meint ihr?
Am Vortag zubereiten
Den Tipp möchte ich euch noch mit auf den Weg geben:
bereitet dieses Dessert im Glas am besten am Vortag zu. So habt ihr, wenn der
Besuch kommt, mehr Zeit für die Hauptspeise oder um euch um den besagten Besuch
zu kümmern. Und wenn ihr die Vorbereitung am Vortag durchzieht: macht unbedingt
zwei bis drei Gläser mehr. Weil von den Dingern verschwinden über Nacht
wirklich immer ein paar unerklärlicher Weise aus dem Kühlschrank…
1. Allgemeine
Informationen:
Portionen: 4
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
2. Zutaten:
Für die Creme
200 g Schmand
300 g Frischkäse
Mark einer Vanilleschote
2 Eier
80 g Zucker
1 EL Speisestärke
Für den Keksboden
100 g Butterkekse
40 g Butter
Für das Himbeertopping
200 g Himbeeren (frisch oder tiefgefroren)
0,5 Zitrone (Saft davon)
1 EL Zucker
1 TL Speisestärke (optional)
3. Zubereitung:
1. Zuerst die Butterkekse zerbröseln. (Dazu gib man
sie am besten in einen Gefrierbeutel und schlägt sie mit einem Nudelholz zu
Krümel.)
2. Anschließend wird die Butter zum Schmelzen gebracht
und die Keksbrösel untergerührt.
3. Im nächsten Schritt den Frischkäse, den Schmand,
die Eier, das Mark einer Vanilleschote, sowie die Speisestärke und den Zucker miteinander
verrühren.
4. Jetzt vier Dessertgläser jeweils zuerst mit der
Brösel-Mischung füllen und ein wenig festdrücken.
5. Danach wird die Frischkäsecreme auf der Brösel-Schicht
verteilt.
6. Die Gläser nun in den auf 150 Grad vorgeheizten
Backofen geben und etwa 30 Minuten backen.
7. Für den Himbeer-Spiegel die Himbeeren, die Speisestärke,
den Zucker und den Zitronensaft miteinander verrühren und kurz in einem Topf erhitzen
und nach dem Backen über die Frischkäsecreme in die Dessertgläser füllen. Wer die
Kerne der Himbeeren nicht mag, der passiert die Masse vor dem Befüllen der Gläser
durch ein Sieb.
Noch flotter geht es so: Einfach frische Himbeeren mit
Zucker und Zitronensaft pürieren. (Hierfür ist keine Speisestärke und auch kein
Kochen notwendig.)
8. Das Himbeertopping auf den gebackenen Cheesecakes im Glas verteilen und entweder noch warm oder gekühlt servieren.
Guten Appetit!
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