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Montag, 30. Januar 2017

6 Tipps bei Neurodermitis | Anzeige

Leider gehöre ich zu den Menschen, die schon seit der Kindheit unter Neurodermitis leiden. Mein "Glück" (im Unglück) ist, dass ich, zumindest seitdem ich erwachsen bin, verhältnismäßig wenige Stellen am Körper habe, die davon betroffen sind und auch nicht permanent, sondern phasenweise. Das sind meistens die ganz kalten und die ganz heißen Monate, also Zeiten, in denen die Haut dank des Wechsels von feuchter Kälte zu trockener Heizungsluft oder durch Schwitzen gereizt wird.

Sind im Winter eher die Füße, Schienbeine und Hände betroffen, so sind es im Sommer die Kniekehlen und Armbeugen.

Es gibt ein paar Dinge, die die Schübe lindern und helfen, damit besser umzugehen.

6 Tipps bei Neurodermitis

1. Frische Luft

Wie eben schon erwähnt, trägt trockene Heizungsluft zur Reizung der Haut bei und deshalb ist es wichtig, zu Hause gut zu lüften und die Heizung nicht zu hoch zu stellen. Vor allem im Schlafzimmer sollte immer eher ein kühles Klima herrschen. Das ist nicht nur bei Neurodermitis gut, sondern hilft auch generell für einen gesunden Schlaf. Und Schlaf ist ja auch wichtig für die Selbstheilungskräfte des Körpers und somit auch der Haut!

2. Die richtige Pflege

Reizarme/-freie Pflege ist sehr wichtig, damit die Haut entspannt und nicht austrocknet. Wenn man kortisonhaltige Salben vom Hautarzt bekommen hat, sind diese nur sehr dünn und nur auf den betroffenen Stellen anzuwenden. Aber auch zwischen den Schüben ist eine geeignete Basispflege ohne Kortison unerlässlich.

Von Dermasence gibt es eine neue Creme, die Vitop forte Pflegecreme für trockene und gereizte Haut mit Färberwaid, Aloe Vera und Grünem Tee. Sie ist speziell auch therapiebegleitend für neurodermitische Haut geeignet, da sie nicht nur die Hautbarriere stärkt und somit die schubfreien Phasen verlängert, sondern auch reizlindernd und entzündungshemmend wirkt. Dafür hauptverantwortlich ist Färberwaid, das in wissenschaftlichen Tests mit seinen anti-entzündlichen Eigenschaften überzeugen konnte.


Dabei reduziert sie nicht nur Rötungen und Reizungen, sondern kann sogar vorbeugend wirken, auch da sie sich wie ein Schutzfilm auf die Haut legt und somit mechanische Reibung reduziert.


Das Besondere an der Verpackung ist der Verschluss. man dreht den Deckel und es öffnet sich eine winzige Öffnung in der Mitte. Dann drückt man auf die Tube (aber nur im eigentlichen und nicht im übertragenen Sinne) und entnimmt so viel wie man braucht. Achtung: Dreht man den Deckel zurück, kommt immer noch eine kleine Menge Creme raus! Das sollte man bei der Entnahme der richtigen Menge bedenken. Da die Creme sehr ergiebig ist, benötigt man also nur eine kleine Menge!


Die Creme ist grünlich, was sicherlich an den 3 grünen Inhaltsstoffen liegt.


Die Konsistenz ist dicke "Paste", die sich aber leicht verteilen lässt und gut einzieht. Ich habe sie einige Wochen bei mir selbst an den Schienbeinen, den Oberarmen und abends an den Händen benutzt und bei meiner kleinen Tochter am ganzen Körper, da sie leider auch sehr trockene, zu Neurodermitis neigende Haut hat. Was ich nach der Zeit sagen kann, ist, dass unsere Haut sehr viel geschmeidiger und weniger trocken und rau ist, viel entspannter wirkt. Meine typischen geröteten und juckenden "Winterstellen" an der linken Hand sind tatsächlich bisher ausgeblieben! Ich bin also sehr happy mit der Creme. Achtung: Sie ist nicht geruchlos, sondern riecht nach einer Mischung aus Kräutern und grünem Tee. Der Geruch verfliegt aber recht schnell, also keine Sorge!
100 ml kosten ca. 15 Euro, je nach Anbieter, erhältlich in Apotheken, sowohl on- als auch offline.

3. Die richtige Ernährung

Dieser Punkt ist etwas kniffliger umzusetzen. Denn hier muss jeder selbst herausfinden, welche Lebensmittel Schübe begünstigen könnten. Bei mir sind es auf jeden Fall Milchprodukte und Zucker. Magentechnisch habe ich gar keine Probleme mit beidem. Aber wenn ich vermehrt Milchprodukte und Zucker konsumiere, macht sich das bei mir vor allem auf der Kopfhaut bemerkbar. Sie ist dann schuppig und juckt sehr. Reduziere ich Milchprodukte und Zucker, wird es deutlich besser! Es gibt auch Menschen, die auf Zitrusfrüchte reagieren oder denen Alkohol und Koffein nicht gut bekommt, wenn es um die Haut geht. Für mich ist das übrigens auch ein Grund, warum ich den Zuckerentzug gestartet habe. Gleichzeitig reduziere ich auch Milchprodukte. Milch gebe ich, wenn überhaupt, dann nur in meinen Kaffee (den ich allerdings wiederum auch wieder reduzieren möchte!) oder am Wochenende mal auf's Brot in Form von Käse/Frischkäse. Auf Milch und Joghurt kann ich gut und problemlos verzichten. Bei Käse sieht die Sache allerdings schon wieder anders aus. Ich liebe Käse einfach! Aber ich versuche, mich auf's Wochenende zu beschränken. Ebenfalls sollte viel Wasser getrunken werden, um die Haut und den Körper auch von innen zu befeuchten und den Abtransport von belastenden Schlacken zu fördern.

4. Wasch- und Reinigungsmittel

Hier meine ich nicht Körperreinigung, sondern die Reinigung der Wäsche und das Putzen der Wohnung. Bei der Reinigung der Wäsche sollte darauf geachtet werden, dass man reizarme Mittel nimmt. Es gibt extra Sensitiv-Waschmittel, die man zum Beispiel auch gut für Babies und deren empfindliche Haut benutzen kann. Auf Weichspüler sollte eigentlich verzichtet werden. Wer das nicht möchte, der sollte zumindest so wenig wie möglich benutzen oder schauen, ob es auch hier sensitive Alternativen gibt. Bei der Reinigung der Wohnung zieht man am besten Gummihandschuhe an. Wegen des Schwitzen darin sollte man die Hände danach aber waschen und gut eincremen, zum Beispiel mit der Vitop forte Creme von Dermasence, die ich eben schon empfohlen habe.

5. Die richtige Kleidung

Bei der Kleidung sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht rau und kratzig ist oder zu eng anliegen. Besser sind Stoffe, die sich angenehm auf der Haut anfühlen und atmungsaktiv sind. Also lieber Baumwolle, keine synthetischen Stoffe, in denen man schnell schwitzt.

Und last, but not least...

6. Stress vermeiden

Ja, auch Stress ist ein Faktor, der sich sehr auf der Haut widerspiegelt und zwar nicht nur, weil man in stressigen Zeiten zusätzlich auch oft noch vergisst, ausreichend zu trinken und sich gesund zu ernähren. Daher ist es wichtig, dass man Ausgleich zum stressigen (Arbeits-)Alltag schafft, zum Beispiel mit Spaziergängen an der frischen Luft oder Sport, bei dem man sich auspowert, wobei bei letzterem natürlich wiederum drauf zu achten ist, dass man danach den Schweiß wegwäscht und sich wieder gut eincremt.

Leidet ihr auch an Neurodermitis? Habt ihr noch weitere Tipps? Kanntet ihr meine Tipps schon?



*Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Dermasence

4 Kommentare:

  1. Hallo,
    danke für den Beitrag und den hilfreichen Tipps.
    Ich leide ebenfalls seid meiner Kindheit an Neurodermitis, vor allem an den Händen und Fingern. Ich habe so viele Cremes ausprobiert, aber keine hilft. Die Dermasence klingt aber richtig vielversprechend, deswegen werde ich sie mir auch direkt kaufen.
    Liebe Grüße
    Alisa

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  2. Hallo 😊
    ich leide seit meinem 20. Lebensjahr unter Stressneurodermitis.
    Mein Tipp: neue Klamotten immer einmal durch die Waschmaschine jagen, schwarze Klamotten sogar zweimal 😉 und auf gar keinen Fall Waschmittel für Schwarze Kleidung benutzen. Laut meinem Arzt besteht die schwarze Farbe (und das Waschmittel) aus einem hautreizenden Chemiecocktail und begünstigt Neurodermitis. 😏
    Wusste ich auch erst, nachdem mein Körper einem juckenden Streuselkuchen glich 😅😂😂

    Liebste Grüße Wiebke

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  3. Huhu Sarit,

    hach ja... Neurodermitis, den Scheiß kenne ich auch. Ich habe damit ebenfalls seit meiner Kindheit zu kämpfen, wobei es mir mittlerweile nur noch schubartig zu schaffen macht. Wenn, dann allerdings richtig heftig, am heftigsten an den Armen und Händen. Und das sieht echt gemein aus, wenn ich bis zu den Fingerspitzen rote Flechten habe. Der letzte Schub ist mittlerweile schon einige Jahre her, Gott sei Dank. Zum Alltag gehören nur kleine Flecken, mit denen ich wunderbar leben kann. Die treten übrigens, wie bei dir, oft im Sommer und Winter auf.

    Da ich nur sehr sporadisch betroffen bin, kann ich gar nicht so genau sagen, was bei mir die Auslöser sind. Stress ist definitiv nicht hilfreich, aber beim Rest sehe ich keinen Zusammenhang.
    Aber ein Klassenkamerad von mir (also damals, in der Grundschule) hatte auch damit zu kämpfen und dem wurden dann alle Milchprodukte verboten. Ich glaube, ich wäre gestorben! Ich liebe Milch, in fast jeder Form - und ich kann auch nicht ohne leben. Gut, dass das nicht universell so ist ;)

    Liebe Grüße
    Sas

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  4. Ich finde, dass du die Tipps wirklich sehr gut zusammengefasst hast. Vieles davon trifft auch auf unreine Haut zu. :) Ich leider zwar nicht unter Neurodermitis aber unter trockener Haut, was es manchmal auch nicht gerade einfacher macht. :) Die Produkte von Dermascence wollte ich auch schon länger mal testen aber ich bin soooo zufrieden mit meinen Produkten von Hildegard Braukmann. :)

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

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