„Ich muss noch duschen“, klingt oft wie
ein Zwang, der von irgendjemandem aufgelegt wurde. Müssen muss der Mensch in
der Regel gar nichts, auch duschen nicht, wenn es keinen Spaß macht. Die
Einstellung zum lästigen „Muss“ hat sich bei mir mit der Erkenntnis gewandelt,
dass ich meinen Körper nicht für andere pflege, sondern für mich. Seither habe
ich gelernt, aus meinen täglichen Routinen ein Selbstliebe-Programm zu machen.
Was ich dafür brauche und wie es mir gelingt, meinen Teint zu pflegen verrate
ich euch.
Natürlichkeit geht
für mich vor
Früher hättet ihr in meinem Badezimmer
auf jeden Regal eine andere Lösung oder Tinktur gegen diverse Hautprobleme
gefunden. Heute weiß ich, dass Natürlichkeit das Nonplusultra bei der Körper-
und Hautpflege ist. Deswegen setze ich auf eine natürliche
Antifaltencreme und auf Hochwertigkeit. Anstatt mir für jeden Zweck eine
neue Creme ins Gesicht zu reiben, verwende ich wenige gute Produkte und ergänze sie zur Pflege mit hochwertigen und nährenden Seren.
Bei der Anwendung lasse ich mir bewusst
Zeit, nehme Rücksicht auf die Bedürfnisse meines Körpers und erledige die Dinge
nicht „genervt und gestresst“ nebenbei. Wenn ihr euch mit geschlossenen Augen
ein Serum
auf der Haut verreibt und dabei die intensiven Gerüche und wohltuenden
Augenblicke wahrnehmt, lernt ihr euch und eure Bedürfnisse ganz anders kennen. Ich verwende dafür neben meinen Fingern auch gerne Gua Shas oder EMS-Massagetools für die Extraportion Wellness.
Ich lege
Wert auf das Ambiente meines Badezimmers
Mein Badezimmer war früher zweckmäßig
eingerichtet, meist ein bisschen überlagert und das grelle Licht tat sein
übriges. Heute ist mein Bad meine kleine Wellnessoase, in dem ich mich
wohlfühle und mich zurückziehen kann. Wann immer ich ins Badezimmer gehe, um
mich zu pflegen, begrüße ich mich und freue mich auf die kommenden Minuten.
Hier hat jeder seine eigenen Vorlieben,
aber ich mag eine entspannende Musik beim Duschen, ich mag wohlriechende, strahlend weiße Handtücher wie in einem Hotel und freue mich, wenn es im Raum angenehm warm ist. Schnelles und
hektisches Duschen, rubbelndes Abtrocknen und der Griff nach unzähligen Tiegeln
und Töpfen habe ich mir abgewöhnt, um meiner selbst wegen.
Ich brauche heute oft länger im Bad, aber
dafür bin ich danach wirklich entspannt. Was nutzt mir ein sauberer und
gewaschener Körper, wenn ich schon wieder hektische Flecken am Hals bekomme,
weil ich mich unter Stress gesetzt habe?
Rituale
für meine Schönheit und Natürlichkeit
Noch vor einigen Jahren hatte ich für
jedes Problem eine Lösung im Badezimmer. Rote Haut von der Heizung oder dunkle
Ringe durch fehlenden Schlaf? Ich habe einfach einen Concealer genommen und
darüber gemalt. Mir ist heute wichtiger, dass mein Körper gar nicht erst
„Hilfe“ ruft und ich solche Probleme gar nicht erst wahrnehme.
Deswegen habe ich Routinen in meinem
Leben etabliert, die meine Schönheit und Natürlichkeit hervorheben. Ich trinke
grünen Tee und Wasser, anstatt mir hektisch einen Energy-Drink reinzuschütten,
nur weil ich müde bin. Mein Hautbild hat sich dadurch deutlich verbessert, denn
mein Körper bekommt jetzt das, was er braucht.
Zu meinen Schönheitsritualen gehören auch
Meditation und Autogenes
Training. Auf den ersten Blick scheint hier keine Schnittstelle zu sein,
auf den zweiten Blick ist sie aber trotzdem da. Denn wenn ich innerlich
entspannt bin, kann auch meine Haut relaxen.
Wie sieht deine (Selbstliebe-)Pflegeroutine aus? Hat sich etwas in den letzten Jahren geändert?

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