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Freitag, 3. Mai 2024

Wie du auf dem Jakobsweg zu dir selbst findest

Anfang des Jahres habe ich das Buch "Der Milliardär auf dem Jakobsweg" gelesen. Das war ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich mich überhaupt mit dem Thema befasst habe. Die Beschreibung des Wegs floss immer wieder in die Geschichte ein und weil ich neugierig war, ob es die Orte wirklich gibt, habe ich parallel immer wieder danach recherchiert. So hatte ich noch mehr die Bilder im Kopf beim Lesen der Geschichte. Ich hab mehr als einmal überlegt, ob das auch etwas für mich wäre. Immerhin ist man wochenlang unterwegs... auf den eigenen Füßen!

Der Jakobsweg ist aber mehr als eine Route – es ist eine Reise zu dir selbst. Viele Menschen treten diesen Weg an, um Klarheit über ihr Leben zu gewinnen, Stress abzubauen oder einfach um aus dem Alltagstrott auszubrechen. Wenn du dich auf diesen spirituellen Pfad begibst, wirst du nicht nur physische, sondern auch mentale und emotionale Grenzen überschreiten. 

Ich hab hier fünf Ansätze für dich, wie Du auf dem Jakobsweg zu Dir selbst finden kannst.


Nimm dir Zeit für Stille und Reflektion 

Der Jakobsweg an der Küste Portugals oder in Frankreich und anderen Ländern bietet dir unzählige Stunden des Gehens in Stille, die perfekt sind, um tief in dich zu gehen und zu reflektieren. Nutze diese Zeit, um nachzudenken: Über dein Leben, deine Entscheidungen, deine Träume und Ängste. Oft ist es gerade das monotone Gehen, das es dir ermöglicht, innere Blockaden zu lösen und Klarheit zu gewinnen. Höre dabei auf die Geräusche der Natur und lasse deine Gedanken frei fließen. Du wirst anderen Pilgern begegnen, die ihres Weges wandeln. Grüße sie, bleibe dabei aber bei dir, um deinen Gedankenfluss nicht zu verlieren. 

Schreibe dein persönliches Pilgertagebuch 

Wenn du dich für den französischen Jakobsweg entscheidest, wirst du viele eindrucksvolle Erlebnisse genießen. Führe ein Tagebuch, um deine Gedanken und Gefühle festzuhalten. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn du dich einsam und alleine fühlst. Mit dem passenden Reiseveranstalter wirst du Abend für Abend an eine neue Herberge kommen, wo du gemeinsam mit anderen Pilgern nächtigst. Nach einem genussvollen Mahl und einem Austausch, bist du im Zimmer auf dich selbst gestellt. Hier kannst du dich besinnen, deine guten und schlechten Erinnerungen festhalten und so ein Buch schaffen, dass dich noch viele Jahre an die Reise erinnert.  

Verbinde dich mit anderen Pilgern 

Auf dem Jakobsweg triffst du Menschen aus aller Welt, die alle aus unterschiedlichen Gründen den gleichen Weg gehen wie du. Nutze die Gelegenheit, dich mit ihnen auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Oft entstehen auf solchen Reisen tiefgehende Gespräche und Freundschaften, die dir neue Perspektiven auf dein eigenes Leben eröffnen und dich in Deiner Selbstfindung unterstützen. Ganz wie es in der Geschichte "Der Milliardär auf dem Jakobsweg" erzählt wird.

Akzeptiere die Herausforderungen für Körper und Geist 

Der Jakobsweg ist kein leichter Spaziergang. Es gibt Tage, an denen du an deine physischen und psychischen Grenzen kommst. Diese Herausforderungen sind Teil des Prozesses. Akzeptiere sie als Gelegenheit zu wachsen. Wenn du lernst, die Schmerzen und die Erschöpfung zu akzeptieren und trotzdem weiterzugehen, kannst du diese Erfahrung auch auf andere Bereiche deines Lebens übertragen und stärker und widerstandsfähiger werden. 

Mache deinen Weg zum Ziel 

Obwohl der Jakobsweg das Ziel hat, Santiago de Compostela zu erreichen, liegt der wahre Wert der Reise in jedem einzelnen Schritt. Erlaube dir, jeden Moment zu genießen, egal ob du durch wunderschöne Landschaften wanderst, in einer kleinen Dorfkirche Ruhe findest oder einfach die Sonne auf deinem Gesicht spürst. Diese Momente der Freude und des Friedens sind es, die dir helfen, dich wieder mit dir selbst zu verbinden und das Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen. Für viele Pilger ist der Jakobsweg ein Wendepunkt in ihrem Leben, den sie nicht bereuen. 

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Jakobsweg zu entlang zu pilgern? Oder hast es sogar schon getan? Erzähl mal!